Stiftung Werner-von-Siemens-Ring | Denkmal Nikolaus Otto & Eugen Langen

Denkmal Nikolaus Otto & Eugen Langen

Denkmal vor dem Bahnhof Köln-Deutz

Über die Personen

1864 Gründung der N. A. Otto und Cie. Fabrik und Handlung zur Fertigung und zum Verkauf von atmosphärischen Gaskraftmaschinen. 1867 Goldene Medaille auf der Weltausstellung in Paris für den atmosphärischen Motor. 1872 Gründung der Gasmotoren-Fabrik Deutz AG in Deutz. Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach Mitarbeiter in Konstruktion und Fertigung. 1876 entwickelt Otto den ersten Viertaktmotor mit Verdichtung der Ladung im Arbeitszylinder: „Ottos Neuer Motor“, Patent Nr. 532 vom 4. August 1877. Nach DIN 1940 ist der Otto-Motor ein „Verbrennungsmotor, bei dem die Verbrennung des verdichteten Kraftstoff-Luft-Gemischs durch zeitlich gesteuerte Fremdzündung eingeleitet wird“.

Diese hier aufgestellte atmosphärische Gasmaschine, die erste brauchbare Verbrennungs-Kraftmaschine, wurde von N. A. Otto 1864 erfunden. In dem kenntnisreichen Ingenieur E. Langen fand Otto einen Helfer, der den gesunden Kern der Erfindung und deren wirtschaftliche Bedeutung erkannte. 1876 folgte Ottos Viertaktmotor. Diese schöpferische Tat war von weittragender Bedeutung ursprünglich für das Kleingewerbe und in ihrer Fortentwicklung für das Automobil- und Flugwesen.
NIKOLAUS AUGUST OTTO

* 14. Juni 1832 in Holzhausen
+ 26. Januar 1891 in Köln

Volksschule, zwei Jahre Realschule in Schwalbach, Kaufmannslehre und danach reisender Kaufmann im Rheinland. 1861 Bau eines Modellmotors: Ausgangspunkt für Entwurf und Bau eines Viertakt-Gasmotors. 1863 Einrichtung einer eigenen Werkstatt.

EUGEN LANGEN

* 9. Oktober 1833 in Köln
+ 2. Oktober 1895 in Elsdorf bei Köln

Realschule, Polytechnikum in Karlsruhe ohne Abschluß. Teilhaber in väterlicher Zuckerfabrik, Erfindung von Verbesserungen bei der Zuckerherstellung.