Stiftung Werner-von-Siemens-Ring | Jungwissenschaftler-Preis für Forschung an vernetzten intelligenten Verkehrssystemen

Jungwissenschaftler-Preis für Forschung an vernetzten intelligenten Verkehrssystemen

türkisgrüne Formen vor grau-beigem Hintergrund. Oben rechts das Lorbeerkranz-Signet der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Text: Jungwissenschaftler 2023. Dr. Florian Schiegg. Bosch Forschung. Vernetzte intelligente Transportsysteme.

Berlin, den 23.11.2023. Am 13. Dezember 2023 wird Florian Schiegg, Research Engineer und Project Lead bei Bosch Research, als Jungwissenschaftler der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ausgezeichnet. Er erhält die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung für seine Arbeit im Bereich vernetzter intelligenter Verkehrssysteme und der Entwicklung neuer Dienste für Fahrzeug-zu-alles-Kommunikation (V2X). Die Verleihung findet im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt.

Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet seit 1978 Talente in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften aus und bietet ihnen in einem wachsenden Netzwerk Möglichkeiten für interdisziplinäre Vernetzung. Aufgrund ihrer herausragenden Leistung, insbesondere in der Verbindung von Forschungsgeist, Unternehmertum und Verantwortung für die Gesellschaft, wird Florian Schiegg als einer von vier Jungwissenschaftler:innen der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring geehrt.

Florian Schiegg im Kurzportrait

Florian Schiegg promovierte über vernetzte intelligente Verkehrssysteme und trug dazu bei, neue V2X-Dienste zu entwickeln, darunter verbesserte Satellitennavigation, Warnung vor kritischen Verkehrssituationen, Teilen von Objekten, die von Sensoren erfasst wurden und Koordination von Fahrmanövern. Eines seiner Forschungsziele ist ein besseres Verständnis des situationsabhängigen Informationswerts. Basierend auf seiner Analyse entwickelte er einen dezentralen, informationswertbasierten Ressourcenallokationsmechanismus, der die Nutzung des Kommunikationskanals optimiert. Wesentliche Teile seiner Dissertation sind in europäische Normen eingeflossen und tragen zum flächendeckenden Einsatz von V2X bei.

Über die Auszeichnung

Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet alle zwei Jahre Jungwissenschaftler:innen aus, die herausragende Leistungen in technischer Forschung und Entwicklung erbracht haben. Bisher wurden 137 talentierte Forscher:innen für ihre vielversprechenden Arbeiten ausgezeichnet. https://www.siemens-ring.de/jungwissenschaftler

Zur Stiftung Werner-von-Siemens-Ring

Die Auszeichnung von Lebensleistungen in Technik- und Naturwissenschaften sowie die Förderung der aktuellen Technikforschung sind erklärte Ziele der Stiftung. Der Werner-von-Siemens-Ring und die mit dem Ring ausgezeichneten Persönlichkeiten sind seit über 100 Jahren wichtige Orientierungspunkte und Motivation immer neuer Generationen von Forscher:innen in den Technik- und Naturwissenschaften. Dafür engagieren sich im Stiftungsrat sowohl Ringträger:innen als auch hochrangige Vertreter:innen technisch-naturwissenschaftlicher Fachgesellschaften: der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, des Stifterverbands, des Bundesverbands der Deutschen Industrie und des Deutschen Verbands Technisch-Wissenschaftlicher Vereine. Der Werner-von-Siemens-Ring gilt als die höchste deutsche Auszeichnung für Personen, die durch ihre Leistung technische Wissenschaften wesentlich vorangebracht oder mit ihrer Forschung neue technische Wege erschlossen haben. Der Werner-von-Siemens-Ring wird seit 1916 überreicht. Die VDI/VDE-IT GmbH betreut die Geschäftsstelle der Stiftung. siemens-ring.de

Anmeldung für Presseleute (Teilnahme in Mainz):

https://ssl.vdivde-it.de/registration/3205 (verwaltet von VDI/VDE-IT)

Livestream der Auszeichnung am 13.12.2023:

https://www.youtube.com/watch?v=iI5LwShDRlM

Kontakt:

Katharina Fischer – Leiterin Kommunikation Stiftung Werner-von-Siemens-Ring

katharina.fischer(at)vdivde-it.de

Tel.: + 49 (0) 30 31 00 78-4879

Mobil: + 49 (0) 151 1478 7775

Diese Meldung wurde als Pressemitteilung beim idw – Informationsdienst Wissenschaft veröffentlicht.