Katharina Fischer – Leitung Kommunikation
Stiftung Werner-von-Siemens-Ring
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Berlin, den 14.12.2023. Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnete gestern vier Forschungstalente für ihre herausragenden Leistungen in den Bereichen KI, automatisiertes Fahren, Energietechnik und Materialinformatik als Jungwissenschaftler:innen aus. Die Veranstaltung fand im Kurfürstlichen Schloss Mainz statt. Die Auszeichnung ist pro Person mit 10.000 € dotiert.
Berlin, den 23.11.2023. Am 13. Dezember 2023 wird Florian Schiegg, Research Engineer und Project Lead bei Bosch Research, als Jungwissenschaftler der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ausgezeichnet. Er erhält die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung für seine Arbeit im Bereich vernetzter intelligenter Verkehrssysteme und der Entwicklung neuer Dienste für Fahrzeug-zu-alles-Kommunikation (V2X). Die Verleihung findet im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt.
Berlin, den 21.11.2023. Am 13. Dezember 2023 wird Dr. Marcus Grum, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam, als Jungwissenschaftler der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ausgezeichnet. Er erhält die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung für die Entwicklung eines methodischen Ansatzes, der es ermöglicht, Maschinen und Geschäftsprozesse mit Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen (KNN) zu modellieren. Die Verleihung findet im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt.
Berlin, 15.11. 2023. Am 13. Dezember 2023 wird Prof. Janine George, Leiterin der Nachwuchsgruppe „computergestütztes Materialdesign“ an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, als Jungwissenschaftlerin durch die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ausgezeichnet.
Sie erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für die Erforschung computergestützter Methoden zur beschleunigten Suche nach neuen und verbesserten Materialien für die Herausforderungen der Energieumwandlung.
Berlin, den 13.11.2023. Am 13. Dezember 2023 wird Dr. Yvonne Späck-Leigsnering, Athene Young Investigator an der TU Darmstadt, als Jungwissenschaftlerin der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ausgezeichnet. Sie erhält die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung für ihren Beitrag zum Aufbau eines zukünftigen Energieverteilungssystems für erneuerbare Energien. Die Verleihung findet im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt.
16.06.2022, Berlin
Der Vorstand des Stiftungsrats zeichnet vier junge Forscherinnen und Forscher aus Wissenschaft und Wirtschaft aus. Übergeben werden die Auszeichnungen am 20. Juni 2022 in Göttingen. Die Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler 2022 sind:
Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet seit 1977 junge Forscherinnen und Forscher der Technik- und Naturwissenschaften aus und schafft ihnen in einem wachsenden Netzwerk Räume für interdisziplinäre Vernetzung und Auseinandersetzungen mit den Rahmenbedingungen unserer Forschungslandschaft. In Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen werden die vier Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in dieses Netzwerk aufgenommen.
03.05.2022, Berlin
Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring hat seit dem 1. Mai 2022 eine neue Vorsitzende: Prof. Dr. Cornelia Denz folgt ihrer Berufung durch das Wirtschaftsministerium zur Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und erhält somit satzungsgemäß auch die Funktion der Stiftungsratsvorsitzenden. Sie übernimmt den Stiftungsratsvorsitz von Prof. Dr. Dr. E.h. Joachim Ullrich, der diese Rolle seit 2012 innehatte.
Cornelia Denz ist promovierte Physikerin mit Schwerpunkten in der Experimentalphysik und der angewandten Physik. Seit 2001 hat sie den Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster inne. Seit 2003 ist sie außerdem Direktorin des Instituts für angewandte Physik der WWU. Von 2010 bis 2016 war sie Prorektorin für Internationales und Wissenschaftlichen Nachwuchs der WWU Münster.
Frau Denz ist international bekannt für ihre Arbeiten zu komplexer Lichtstrukturierung, die sie mit ihrer Arbeitsgruppe „Nichtlineare Photonik“ in der Nanophysik, der Biomedizin und in den Informationstechnologien anwendet. Sie steht für eine offene Fehlerkultur und neue, partizipative Arbeitsmodelle im Dienste einer kreativen Atmosphäre für fachliche Exzellenz. Das Interesse von Mädchen und Frauen an der Physik zu fördern ist ihr ein wichtiges Anliegen.
31.01.2022, Berlin
Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet in diesem Jahr gleich zwei bahnbrechende Leistungen in der Technik aus: Die Wissenschaftler unter dem Dach des Biotechnologieunternehmens BioNTech – Uğur Şahin, Özlem Türeci, Christoph Huber und Katalin Karikó – haben mit ihrer erfolgreichen Grundlagenforschung an mRNA-Wirkstoffen ein neues Zeitalter der Medizin begründet. Dem Physiker und Nobelpreisträger Stefan Hell wiederum ist es gelungen, mit einer neuartigen Technologie, der Superauflösungsmikroskopie, lebende Zellen auf molekularer Ebene zu beobachten. Der Blick ins molekular Kleine ermöglicht den Lebens- und Materialwissenschaften eine Vielzahl neuer Erkenntnisse. Das Votum des hochkarätig besetzten Rats der Stiftung war eindeutig: Für diese herausragenden Leistungen erhalten das BioNTech-Team und Stefan Hell im Dezember 2022 in Berlin den Werner-von-Siemens-Ring.
12.01.2022, Berlin
Prof. Oliver Günther wurde am 14. Dezember 2021 vom Rat der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring in das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Den Vorsitz des Stiftungsrats hat satzungsgemäß der Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, derzeit Herr Prof. Dr. Dr. E.h. Joachim Ullrich.
Oliver Günther ist diplomierter Wirtschaftsingenieur und promovierter Informatiker. Von 1993 bis 2011 war er Professor für Wirtschaftsinformatik an der Humboldt-Universität zu Berlin, ab 2005 auch Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Er war Gastprofessor in Berkeley, Paris, Kapstadt und an der ESMT Berlin. Seit 2012 ist Oliver Günther Präsident der Universität Potsdam.
Als Vertreter der Gesellschaft für Informatik, deren Präsident er von 2012 bis 2013 war, ist Oliver Günther seit 2016 im Rat der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring tätig. Er übernimmt den stellvertretenden Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Eveline Gottzein, die in dieser Rolle die Arbeit der Stiftung für 25 Jahre prägte.
14. Dezember 2021, Berlin
Der Physiker Prof. Dr. Jens Frahm erhält den 39. Werner-von-Siemens-Ring für sein herausragendes Lebenswerk in der medizintechnischen Forschung. Seine Arbeit zur Magnetresonanztomografie, kurz MRT, hat die diagnostische Bildgebung entscheidend vereinfacht. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité Berlin mit wichtiger Anwenderperspektive, würdigte Frahms Arbeit in einer inspirierenden Laudatio. Auch Nathalie von Siemens, Vertreterin der Familie von Siemens, fand bewegende Worte zu den bedeutenden Forschungsleistungen des Göttinger Wissenschaftlers. Die Preisverleihung fand mit einem kleinen Publikum in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin statt und konnte online über einen Livestream verfolgt werden.
Jens Frahm und sein Team haben Mitte der 1980er Jahre den medizinischen Alltag maßgeblich verändert. Durch die von ihnen entwickelte FLASH-Technologie (Fast Low-Angle Shot) konnte die MRT in die praktische Anwendung gebracht werden. Die Technologie ermöglicht schnelle und hochauflösende Einblicke in den menschlichen Körper – ohne schädigende Strahlung. Jährlich profitieren Millionen Menschen von diesem Meilenstein der Technikwissenschaft, denn durch die beschleunigten und in der Vielfältigkeit der Anwendung erweiterten Bildgebungsverfahren wird die medizinische Diagnostik weiter verbessert.
6.12.2021, Berlin
Der Physiker Prof. Dr. Jens Frahm erhält am 14. Dezember 2021 den Werner-von-Siemens-Ring für seine herausragenden Forschungsleistungen zur Magnetresonanztomografie (MRT). Die Verleihung findet in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Berlin statt und wird per Live-Stream übertragen. Neben dem Preisträger selbst kommen auch der Vorstandsvorsitzende der Charité, Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, und Dr. Nathalie von Siemens als Vertreterin der Familie Siemens zu Wort. Festveranstaltung und Live-Stream beginnen um 15.00 Uhr.
28.01.2020, Berlin
Der Werner-von-Siemens-Ring wird in diesem Jahr an den Physiker Prof. Dr. Jens Frahm verliehen für seine Entwicklungen in der medizinischen Magnetresonanztomographie (MRT). Frahm schaffte die Grundlage für eine erfolgreiche Überführung der MRT-Technologie in die breite, klinische Anwendung – ein völlig neues Bildgebungsverfahren in der Medizin – und ermöglicht heute über 100 Millionen Untersuchungen pro Jahr. MRT verbessert seitdem die medizinische Versorgung von Menschen in erheblichem Maße.
Der Rat der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring vergibt diese Auszeichnung alle zwei Jahre an Personen, die herausragende Lebensleistungen in technischer Forschung und Entwicklung erbracht haben. Die Verleihung des 39. Werner-von-Siemens-Rings findet am 11. Dezember 2020 in Berlin statt.
Videos:
Bilder von Jens Frahm (Copyright: Frank Vinken / Max-Planck-Gesellschaft)
11.12.2019, Berlin
Der Vorstand des Stiftungsrats hat neun junge Forscherinnen und Forscher aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Auszeichnung und Aufnahme in das Netzwerk hervorragender Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgewählt. Übergeben werden die Auszeichnungen am 13. Dezember 2019, dem 103. Geburtstag von Werner von Siemens, in München.
Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet seit 1977 junge Forscherinnen und Forscher der Technik- und Naturwissenschaften aus und schafft ihnen in einem wachsenden Netzwerk Räume für interdisziplinäre Vernetzung und Auseinandersetzungen mit den Rahmenbedingungen unserer Forschungslandschaft.
19.08.2019, Berlin
Forschung zwischen Glaubwürdigkeit und Instrumentalisierung. Ob in Nachrichten, Talkshows, in Parlamenten oder in Ministerien – Wissenschaft ist omnipräsent. Ihre Erkenntnisse beschäftigen die Öffentlichkeit und führen zu hitzigen Debatten. Studien können Mehrheiten beeinflussen, Meinungen bestätigen oder Vorurteile entzaubern, besorgen aber bisweilen auch das Geschäft zweifelhafter Auftraggeber.
Die Präsidenten der Leopoldina, acatech und Max-Planck-Gesellschaft und Johanna Wanka diskutieren die Rolle der Forschung in der Gesellschaft.
13.12.2018, Berlin
Am 13. Dezember 2018 erhielten Joachim Milberg und Hasso Plattner in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften den 37. und 38. Werner-von-Siemens-Ring. Joachim Ullrich, Vorsitzender des Stiftungsrats, überreichte die Auszeichnung für die Förderung der technischen Wissenschaften am Tag des 202. Geburtstags Werner von Siemens‘. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Laudatio auf Milberg und Plattner.
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Honorarfreies Pressefoto (Fotograf: Lars Hübner)
03.12.2018, Berlin
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält die Laudatio auf Joachim Milberg und Hasso Plattner, die für ihre Lebensleistungen in den Technikwissenschaften mit dem Werner-von-Siemens-Ring geehrt werden.
Joachim Milberg und Hasso Plattner stehen in der Tradition des Namensgebers Werner von Siemens als Wissenschaftler, Erfinder, Unternehmer und Mäzen: Joachim Milberg – bahnbrechender Produktionsforscher, erfolgreicher Unternehmer und Vernetzer der Technikwissenschaften; Hasso Plattner – visionärer Softwareentwickler, Pionier des digitalen Weltmarkts und Förderer der Wissenschaften.
Der Werner-von-Siemens-Ring wird seit über 100 Jahren an Personen verliehen, die durch ihre persönlichen Leistungen die technischen Wissenschaften gefördert oder als Vertreter der Wissenschaft durch ihre Forschung der Technik neue Wege erschlossen haben.
Presseeinladung als pdf
Bild des Werner-von-Siemens-Rings für Joachim Milberg (Foto: Helge Eisenberg)
Bild des Werner-von-Siemens-Rings für Hasso Plattner (Foto: Jakob Klug)
20.07.2018, Berlin
Mit einem Festakt erhielt die Technische Universität München am 19. Juli 2018 eine Gedenktafel zu Ehren von Prof. Dr. Kurt Magnus. Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring honoriert damit das Lebenswerk eines Mathematikers und Physikers, der in den Fachbereichen Kreiseltheorie, Schwingungslehre und Regelungstheorie große wissenschaftliche Leistungen erbracht hat.
20.12.2017, Berlin
Der wichtigste deutsche Technikpreis geht an den ehemaligen BMW-Chef Joachim Milberg und an SAP-Gründer Hasso Plattner. „Zwei so kreative und einflussreiche Männer, zwei so wichtige Zukunftsthemen – da konnten wir gar nicht anders, als den Preis gleich zweimal zu vergeben“, so Prof. Dr. Joachim Ullrich, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Die Preisverleihung wird im Dezember 2018 in Berlin stattfinden.
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Bild von Hasso Plattner (Foto: SAP SE/Wolfgang Scheible)
Bild von Joachim Milberg (Foto: BMW AG)
21.09.2017, Berlin
Forschung muss noch besser gefördert werden – aber wie? Diese Frage diskutierten am Donnerstag der Berliner Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung Steffen Krach, der Präsident der Universität Potsdam Prof. Dr. Oliver Günther, die Leiterin der Forschungsförderung der VolkswagenStiftung Dr. Henrike Hartmann und Dr. Gabi Grützner, Gründerin und Geschäftsführerin der microresist GmbH. Eingeleitet und kommentiert wurde die Runde von Prof. Dr. Gesche Joost vom Design Research Lab (Universität der Künste Berlin) und Dr. Tobias Erb vom Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie.
13.12.2016, Berlin
Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring verlieh Martin Herrenknecht am 13. Dezember 2016 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften den Werner-von-Siemens-Ring. „Seine große Innovationskraft und sein enormer Erfolg als Ingenieur waren die Gründe, die uns bewogen haben, den Werner-von-Siemens-Ring an Martin Herrenknecht zu verleihen“, sagt Prof. Dr. Joachim Ullrich, Vorsitzender des Stiftungsrats.
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Zum Bericht über die Festveranstaltung
17.12.2015, Berlin
Der Stiftungsrat der Werner-von-Siemens-Ring hat am 11. Dezember 2015 im Haus der PTB, Berlin, in geheimer Wahl beschlossen, Dr.-Ing. E. h. Martin Herrenknecht in Anerkennung seiner herausragenden Leistung bei der technischen Entwicklung von Tunnelmaschinen und für deren erfolgreichen Einsatz unter schwierigsten geologischen Bedingungen den „Werner-von-Siemens-Ring“ – Ehrenring für Verdienste um Naturwissenschaft und Technik – zu verleihen.